Installationen

Labyrinth Maze 2012

Labyrinth Maze 2012

Labyrinth Maze 2012

Labyrinth Maze 2012

Labyrinth Maze 2012

Labyrinth Maze 2012

Labyrinth Maze 2012

Labyrinth Maze 2012

Labyrinth Maze 2012

Labyrinth Maze 2012

Labyrinth Opening

Labyrinth Maze 2012

Labyrinth Opening

Labyrinth Opening

Labyrinth Opening

Labyrinth Opening

Limbo

– ein Irrgarten, errichtet aus 16 Kilometer Strechfolie, umwickelt um mehr als 200 Bäume in einem Hektar Wald. Diese Installation fand statt in Annaberg-Buchholz, Deutschland vom 1. Juni bis 1. Juli 2012. Das Projekt wurde gefördert vom Annaberger Kulturwettbewerb 2011 „Annaberg goes Wilde“

Die Idee für diese Installation entstand aus meinen früheren Experimenten mit farbigem Polyethylene. Ich benutzte Stücke davon, um große Kunstwerke herzustellen, von abstrakten Bildern hin zu figurativen Bildern. Für die Installation nutzte ich der selben Technik, nur wurde die Folie nun von Bäumen und nicht einem Holzrahmen gehalten. Dadurch war es möglich eine freie Fläche zwischen den einzelnen Bahnen zu öffnen, groß genug, dass Menschen hindurch laufen können wie in einem 3D Bild. Ich spannte die Folie in Form eines Labyrinths um eine zusätzliche Dimension hinzuzufügen. Das Design erwuchs aus den natürlichen Gegebenheiten des Waldes. Die Bäume wurden einzeln gezählt und vermessen und daraus ein Plan für die Konstruktion entwickelt. Manchmal zwangen mich ein umgefallener Baum oder Brombeerbüsche zu improvisieren. Ein mathematisch kalkuliertes Labyrinth war in diesem Areal nicht möglich.

Visuell wollte ich ein gigantisches Spinnennetz, welches sich stellenweise verdichtet, wenn mehrere Bahnen zusammenlaufen. Ich erreichte dies durch transparente Strechfolie. Dieses Material bildete einen Kontrast zu den stark strukturierten Bäumen und dem unterschiedlich bewachsenem Waldboden. Ein Nebeneffekt war dabei, dass die Besucher durch die einzelnen Bahnen hindurch sehen konnten. Da das Ziel eines Irrgartens ist, sich zu verirren, war es eine interessante Komponente, die anderen Personen zu sehen, aber nicht zu wissen, wie man zu ihnen gelangt.

Die meisten Besucher kamen, weil sie ein Labyrinth durchwandern wollten. Es ist eine schöne Beschäftigung an einem sonnigen Nachmittag. Alle, mit denen ich im Nachhinein gesprochen habe, hatten Spaß an diesem Experiment, erfreuten sich an den Effekten von Sonne und Regen und mochten die Herausforderungen, die ein Labyrinth mit sich bringt.